Theaterprojekt TUSCH
Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe faken Theaterstück
Im Rahmen unserer dreijährigen TUSCH Theaterpartnerschaft mit dem Berliner Ensemble führten Schülerinnen und Schüler aus drei 11. Klassen der gymnasialen Oberstufe vor, in welchen sozialen Kontexten Menschen sich verstellen, hochstapeln und faken.
Die Vorstellung in der Aula der Schule war ein voller Erfolg: Während der 40 Minuten wurde deutlich, wie tiefgreifend und allgegenwärtig Selbstinszenierung in (Sozialen) Medien, in der Schule oder in der eigenen Familie sein kann. Die Zuschauer*innen aus IBA- und PDA-Klassen, deren Lehrer*innen sowie die Schulleitung schauten gebannt zu, wie die etwa 18 Darsteller*innen in dem multimedial gestützten Theaterstück hintereinander "Aufgaben" wie in einer TV-Show lösten. Alle Szenen entstanden in einem organischen Arbeitsprozess, der von dem Theaterpädagogen Manuel Kern professionell angeleitet und begleitet wurde. Im Ergebnis sah man dann auch Videoaufnahmen mit Geständnissen der Darsteller*innen ("Wann bin ich fake?"), die während einer zweiwöchigen Projektzeit an der Schule und am Berliner Ensemble entstanden sind.
An der Reaktion sowie den Beiträgen der Darsteller*innen und Zuschauer*innen im Nachgespräch der Vorstellung konnte man ablesen, dass es sich lohnt, Theater als kulturelle Bildung langfristig an der Max-Bill-Schule zu verankern.
