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Jean Bendig erzählt von seiner Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer

im Tagesspiegel - Meine Lehre

In Folge 90 (Tagesspiegel vom 10.09.2024) der Serie „Meine Lehre“ erzählt Jean Bendig (31), Absolvent der Max- Bill-Schule (2024), von seiner Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer bei der Firma Bleck & Söhne


Deine Ausbildung in Kürze?

Wir arbeiten auf der Baustelle meistens nach Plan und stellen verschiedene Schalungen her, biegen und flechten Eisen und mischen und verarbeiten Beton. Die Arbeit ist anspruchsvoll, aber auch sehr schön und abwechslungsreich, da man auf verschiedenen Positionen arbeitet und nie die gleichen Bauteile verwendet.


Welche Interessen sollte man für Deine Ausbildung mitbringen?

Man sollte vorausplanen- und denken können und sowohl mental, als auch körperlich belastbar sein. In dem Beruf arbeiten wir sehr präzise und tragen viel Verantwortung, weil die Materialien wenig Toleranz für Fehler haben. Bei kleinen Fummelarbeiten braucht man auch schonmal Geduld.


Was macht besonders Spaß, warum würdest Du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Das Team wird gerade auf längeren Baustellen zu einer Art zweiten Familie. Das Schönste ist, das Endresultat zu sehen. Wenn ich hier in Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz vorbeifahre, weiß ich immer: Daran habe ich mitgewirkt.


Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

In der Regel dauert die Ausbildung drei Jahre, kann aber auch verkürzt werden. Die Vergütung beträgt je nach Betrieb und Lehrjahr zwischen 1100 Euro und 1600 Euro brutto.


Was sollten wir sonst noch wissen?

Es wird oft laut, schmutzig und eng, das sollte man vorher wissen. Nach Abschluss der Ausbildung hat man viele Möglichkeiten: Man kann seinen Meister machen, sich zum Vorarbeiter, Polier und anderen Positionen hocharbeiten, aber auch sein erlerntes Können und Wissen in der Selbstständigkeit anwenden.

Jean Bendig erzählt von seiner Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer
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