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Endlich wieder IMM

Ein Reisebericht

Nach dreijähriger, coronabedingter Pause ging es in der dritten Januarwoche wieder zur Internationalen Möbelmesse in Köln, kurz imm cologne.
Etwas schlaftrunken sammelten sich alle MItreisenden an einem MIttwochmorgen gegen 5:30 Uhr, um mit dem Bus Richtung Köln zu fahren. Auf dem Weg wurde ein Zwischenhalt in Beelen bei der Firma Hartmann eingelegt. Bei einer Betriebsbesichtung bekamen alle Einblick in die Möbelfertigung einer großen, mittelständischen Firma, die mittlerweile in der vierten Generation auf Massivholz spezialisiert ist. Die Weiterfahrt zur Kölner Jugendherberge bot die Möglichkeit, sich mit Hilfe eines Handouts auf die Messe vorzubereiten. Trotz Verkleinerung der Ausstellungsfläche gewannen alle einen Eindruck von der Vielfalt des internationalen Möbelbaus. Etliche Anregungen für den Bau des Gesellenstücks wurden mitgenommen. Zum Abschluss konnte man aus kompetenter Historikerinnensicht Wissenswertes zum Kölner Dom erläutert bekommen. Auf der Rückfahrt wurde sich trotz einiger Erschöpfungserscheinungen lebhaft über die Eindrücke ausgetauscht. Die Begeisterung spricht für eine Weiterführung der traditionellen Kölnfahrt auch im nächsten Jahr.

Zum Abschluss noch ein paar Zeilen von Schülerinnen und Schülern:


Von extrem schockiert bis große staunende Augen war alles zu sehen auf der Messe. Außen hui innen pfui hab ich deutlich zu oft gesehen, besonders in Kombination mit viel zu hohen Preisen für das was da geboten wurde. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich solche Firmen noch lange halten. Mit China haben sie einen viel zu starken Konkurrenten.

Echtes Handwerk mit genial ausgetüftelten Konstruktionen und traumhafter Formgebung gab es zum Glück auch noch oft genug zu bestaunen. Trends, die sich meiner Meinung nach abgezeichnet haben, waren wollige Stoffbezüge, runde drehende Möbel, Schweizer Kante und Eiche, Eiche, Eiche.

L.A.


Von vielen Seiten wurde die diesjährige Messe im Voraus sehr schlecht bewertet. Meine dadurch sehr niedrigen Erwartungen konnten allerdings definitiv übertroffen werden, und ich habe einiges an Inspiration und Wissen mitnehmen können.

Zwar war leider sehr viel Uninteressantes dabei und im Großen und Ganzen wirkt die Messe auch recht eintönig, jedoch konnte man mit dem nötigen Blick recht gut einzelne Highlights herausfiltern. Hat man einmal überlegt, was einen interessiert und was nicht, konnte man sich relativ schnell durch die Hallen arbeiten und an den wichtigsten Ständen auch mit den Aussteller*innen ins Gespräch kommen.

Ich würde die Möbelmesse auf jeden Fall weiterempfehlen. Auch wenn einem der Großteil der Ausstellungsstücke nicht zusagt, so bekommt man dennoch einen recht guten Überblick über die aktuellen Möbel-/Einrichtungstrends.

R.R


Zweieinhalb Tage Köln waren in dieser traumhaften Schneelandschaft wirklich gut auszuhalten. Auch wenn man davon in den Messeräumen natürlich wenig sieht.

Wovon man jedoch wirklich viel sieht, ist Eiche. Eiche in allen Formen, als Vollholz oder furniert, gebürstet oder ganz glatt, eckig oder rund gebogen.

Alles war da, teilweise leider sehr schlecht ausgeführt aber in manchen erfreulichen Momenten waren die Möbel unglaublich Detailverliebt designed, gut verarbeitet und mit einer perfekt anzufassenden Oberfläche versehen.

Generell gab es auf der Messe viele Stühle, Holzsessel, Sofas und andere Sitzmöbel. Häufig rund, drehbar und gepolstert (meist aber leider nicht sehr bequem). Außerdem viele Ausziehmöbel, ob Esstische, Schreibtische oder Lattenroste, mit kreativen Lösungen.

M.K.


Erstmal ein hammergroßes Dankeschön für die drei Tage Köln. Ich hab mich drauf gefreut, aber nicht damit gerechnet, dass das so viel Spaß machen und spannend wird. Ich kann gar nicht genau sagen, was ich am besten fand. Gelaugtes und geseiftes Holz in der Hand zu haben, war etwas neues für mich und auch etwas, bei dem ich mir vorstellen kann, das selber mal zu machen. Es gab viele Hui- und Pfui-Momente, ein paar verdammt gute Stücke und clevere Konzepte. Wenn die Messe den aktuellen Möbelgeschmack der Welt repräsentiert, war das auch, nun ja, interessant. Neben all dem war es natürlich auch gut, einen Einblick in die Kölner Kneipenkultur zu erhalten.

V.V.


Der Messe Tag war sehr interessant, durchgehend spannend und lehrreich. Die generelle Stimmung in den Hallen und an den Ständen wirkte meist überwiegend freundlich und angenehm auf mich. Nur vereinzelt wurden wir angewiesen, nicht zu genau Details der Konstruktionsweise der Möbel zu begutachten und nicht zu fotografieren, was etwas unangenehm war.

Die hohe Vielfalt von unterschiedlichen Designs an den Ständen war schön und hat meine Erwartung dort hingehend übertroffen! Jedoch gab es meiner Meinung nach bis auf zwei Ausnahmen keine komplette überraschenden Neuheiten bei den Wohnmöbeln.
Die Vielzahl an Massivholzmöbeln war auffällig und es gab auffällig viele Sitz und Polstermöbel in allen Hallen! Ich habe so gut wie keinen normalen Holzstuhl gesehen.
Die Möbel in den asiatischen Hallen waren, wie zu erwarten, schockierend und überfordernd durch die schiere Masse.

Abschließend bleibt noch zu sagen, daß es drei sehr schöne und interessante Tage waren.

R.G.

Lutz Küntzel

Endlich wieder IMM
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