Auch in diesem Jahr nahmen wieder Auszubildende des dritten Lehrjahres der Bauzeichner*innen am viertägigen Basiskurs teil. Vertreten waren 23 Schüler*innen aus den drei Spezialisierungen Hochbau, Ingenieurbau und Tiefbau, die anhand eines komplexen Projektes Grundlagen des Modellierens mit einem BIM-fähigen Programm erlernten.

Die Bandbreite reichte dabei von Bauteilen aus dem Hoch- und Ingenieurbau bis hin zu Freitreppen und Verkehrswegen, die fachlich zum Tiefbau gehören. Es war also für alle etwas dabei. Neben dem Modellieren mittels Bauteilbibliotheken sowie selbst erzeugten Bauteilen resp. Objekten, erhielten die Teilnehmer*innen auch einen Einblick in die BIM-Methode, die bereits in einigen Büros angekommen zu seien scheint. Dabei ging es inhaltlich u.a. um die Formen von BIM, Anwendungsfälle, die neuen Rollen innerhalb des Planungsprozesses, sowie dessen Ablauf und Besonderheiten.

Den Abschluss bildete wie in jedem Jahr der virtuelle Gang mittels VR-Brille durch das erzeugte Gebäude und die Außenanlagen. Hierbei nahmen die Planer*innen ihr Bauwerk realitätsnah wahr und erkannten eventuelle Planungsfehler bzw. Optimierungsmöglichkeiten.

Die abschließende Evaluation bestätigte die hohe Relevanz dieser Veranstaltung, da ca. ein Drittel der Kursteilnehmer*innen erst jetzt mit der BIM-Methode in Berührung gekommen ist. Rund 90 % der Teilnehmer*innen hätten sich zudem Kenntnisse zur BIM-Methode im Rahmen ihrer Ausbildung gewünscht.